Heizkosten senken in Bremerhaven: Heizspiegel veröffentlicht
Die Seestadt Bremerhaven bot ihren 115.000 Einwohnern im Jahr 2010 mit einem eigenen Heizspiegel die Möglichkeit zur Bewertung des Heizenergieverbrauchs, der Heizkosten und CO2-Emissionen ihrer Wohngebäude. Die Werte des Heizspiegels erlauben ausschließlich eine Einstufung der Heizkostenabrechnung für das Abrechnungsjahr 2008.
Mit dem Heizspiegel Bremerhaven 2010 war es möglich, den Heizenergieverbrauch, die Heizkosten und CO2-Emissionen zentral beheizter Wohngebäude, getrennt nach der Beheizung mit Heizöl, Fernwärme und Erdgas in vier Kategorien: „günstig“, „mittel, „erhöht“ und „zu hoch“ einzustufen, und erste Erkenntnisse zum energetischen Zustand des jeweiligen Wohngebäudes abzuleiten.
Heizspiegel sind jeweils nur für das Abrechnungsjahr anwendbar, für das sie erstellt wurden, da sie die klimatischen Bedingungen des Jahres widerspiegeln und sich die Heizkosten, u. a. aufgrund stark schwankender Energiepreise, ständig verändern.
Für alle Abrechnungsjahre, für die kein Kommunaler Heizspiegel verfügbar ist, empfiehlt sich die Anwendung des jeweiligen Bundesweiten Heizspiegels.
Wenn sich Mieter und Eigentümer von Bremerhaven genauer über Ihre eigenen Heizkosten und Ihren Energieverbrauch beim Heizen informieren möchten, können sie ein Heizgutachten anfordern. Dieses analysiert die Werte der Abrechnung, zeigt mögliche Ursachen für einen erhöhten Verbrauch auf und gibt Hinweise und Handlungsempfehlungen für weitere Schritte.
Partner der Seestadt ist der Zusammenschluss BREMER MODERNISIEREN, eine Initiative der Klimaschutzagentur Bremer Energie-Konsens unterstützt vom Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa.
- Herausgeber: co2online gemeinnützige GmbH im Rahmen der Heizspiegelkampagne
- Kommunaler Partner: Magistrat der Stadt Bremerhaven, Umweltschutzamt
- Förderung: Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums