Landkreise Hildesheim und Peine: Kommunale Heizspiegel für weniger Heizkosten
Der Landkreis Hildesheim in Niedersachsen hat seinen jüngsten Heizspiegel 2023 veröffentlicht und bietet damit seinen rund 279.000 Einwohner*innen eine Möglichkeit zur Bewerten des Energieverbrauchs beim Heizen, der Heizkosten und der CO2-Emissionen. Ein gemeinsamer Heizspiegel mit dem Landkreis Peine ist zuletzt im Jahr 2019 erschienen.
Mit dem Heizspiegel des Landeskreises Hildesheim 2023 (PDF, 585 kB) können Mieter*innen und Eigentümer*innen ihren Heizenergieverbrauch (Raumwärme), Heizkosten und CO2-Emissionen von zentral beheizten Wohngebäuden im Abrechnungsjahr 2022 bewerten. Diese Bewertung erfolgt in den vier Kategorien niedrig, mittel, erhöht und zu hoch. Dabei wird nach den Energieträgern Heizöl, Erdgas, Fernwärme, Wärmepumpe und Holzpellets unterschieden.
Um den Heizspiegel zu nutzen, müssen einfach die Zahlen der eigenen Heizkostenabrechnung mit den Werten des Heizspiegels verglichen werden. So lassen sich der energetische Zustand des eigenen Wohngebäudes und die eigenen Heizkosten einschätzen. Grundlage des Heizspiegels ist die Auswertung von regionalen Heizenergiedaten zentral beheizter Wohngebäude aus dem Abrechnungsjahr 2022.
Zuvor hatten die Landkreise Hildesheim und Peine auch einige gemeinsame Heizspiegel veröffentlicht.
Bilanz Heizspiegel Hildesheim 2023
Der Kommunale Heizspiegel zeigt, dass das Beheizen einer 70-Quadratmeter-Wohnung im Landkreis Hildesheim mit Heizöl im Abrechnungsjahr 2022 durchschnittlich 1.265 Euro kostete. Haushalte mit Erdgasheizungen zahlten im Schnitt 890 Euro. Für Fernwärme betrugen die Heizkosten durchschnittlich 880 Euro; mit einer Wärmepumpe 985 Euro und mit Holzpellets 930 Euro.
- Herausgeber: co2online gemeinnützige GmbH
- Heizspiegel-Partner: Landkreis Hildesheim und Klimaschutzagentur Landkreis Hildesheim gGmbH