Infoportal „So geht’s mit Wärmepumpen!“ gestartet
Wärmepumpen spielen eine Schlüsselrolle in der Energiewende. Im vergangenen Jahr war bereits jede vierte neue Heizung eine Wärmepumpe. Trotzdem kursieren immer noch viele Vorurteile und Fehlinformationen. Das Umweltbundesamt (UBA) hat deshalb das Internetportal „So geht’s mit Wärmepumpen!“ ins Leben gerufen, um erfolgreiche Wärmepumpenprojekte vorzustellen.
"Das Portal soll Hausbesitzer*innen ermutigen, nachhaltige Entscheidungen zu treffen", erklärt Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes. „Wir möchten Vorbehalte gegenüber Wärmepumpen abbauen und zeigen, dass sie eine effiziente und klimafreundliche Lösung für die Wärmeversorgung sind – auch bei bestehenden Gebäuden." Anders als herkömmliche Heizkessel seien Wärmepumpen eine zukunftssichere Technik, so Messner.
Aufruf zum Mitmachen
„Im neuen Infoportal werden nicht nur technische Daten der Gebäude und der Wärmepumpenlösungen präsentiert, sondern auch, wie anfängliche Herausforderungen gelöst wurden“, ergänzt Tanja Loitz, Geschäftsführerin der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online.
Messner und Loitz rufen Gebäudeeigentümer*innen sowie Expert*innen aus Planung, Energieberatung und Handwerk dazu auf, ihre Erfahrungen mit Wärmepumpen in Bestandsgebäuden zu teilen.
Bereits 12 Beiträge vorhanden
Von Ein- bis Mehrfamilienhaus, von teil- bis vollsaniert und von WEG bis denkmalgeschütztem Müllerhaus: Das Wärmepumpenportal ist mit 12 sehr unterschiedlichen Projekten gestartet – und es werden kontinuierlich immer mehr. Interessierte können die Informationen zu ihrem Projekt einfach über eine Eingabemaske auf der Website des Umweltbundesamtes einreichen.
Jetzt eigenes Projekt einreichen!
Das Portal „So geht’s mit Wärmepumpen!” setzt das Umweltbundesamt zusammen mit der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online im Rahmen eines Forschungsprojektes um. Dabei unterstützt sie ein Fachbeirat. Dieser besteht aus 15 Fachleuten aus der Wärmepumpen-Branche, einschließlich Wissenschaft, Industrie, Handwerk und Energie- und Verbraucherberatung. Das Projekt wird bis Ende 2025 weitere Zielgruppen ansprechen und Schwerpunkte setzen.